Mehr und mehr, immer und immer.

Vor einigen paar Tagen war ich ein wenig unterwegs. Aber vorher war ich zum ersten Mal in meinem Leben in einer Theaterpremiere, das war aufregend und sehr schön.

Wo ich hingefahren bin, was ich da gemacht und was ich da gesehen habe, zeige ich nun hier, weil ich nämlich keine Lust habe, viel darüber zu schreiben. Aber unerwähnt sollte es trotzdem nicht bleiben.

Zuerst bin ich nach Dortmund zur Besten gefahren. Und ich habe festgestellt, dass ich gerne IC fahre. Da liegt nämlich Teppich un Teppich in Zügen ist irgendwie muckelig.

Mehr Dortmunder Architektur werde ich hier nun nicht zeigen. Denn abgesehen von ein paar schönen Altbauten in der Innenstadt ist es nicht überall in Dortmund sooo schön. 

Aber bei der Besten zuhause ist es schön. Da sind übrigens auch diese Bilder hier entstanden. Außerdem fiel uns wieder ein, dass ich ihr damals meine allerersten Chucks geschenkt habe. Und da sahen die schon von mir ziemlich schlimm aus. So sehen sie heute aus. Sie werden übrigens nicht mehr getragen. Ich würde es machen, wären sie mir nicht zu klein.

Irgendwann bin ich dann nach Köln gefahren, zur Großen. Da ist nicht allzu viel passiert, und das war auch gut so. Einfach nur da sein und ein paar kleine Handgriffe machen ist oft auch schon genug. Da habe ich kaum Bilder gemacht. Aber ich habe ein Foto von dieser wunderbaren norrdeutschen Spezialität, die wir da gemacht hatten.

Von da aus machte ich mich auf den Weg zurück. 

Der Zug ist übrigens nicht zur da angegebenen Zeit gefahren. Überraschung. Trotzdem gab es wieder Teppich. Und ein bisschen Stress, denn ich hatte dann nur zwei Minuten Zeit zum Umsteigen, damit ich es noch rechtzeitig ins Theater schaffen konnte.

Ich habe zum ersten Mal ein Tanztheaterstück gesehen und muss gestehen, obwohl ich von der ganzen Sache keine Ahnung habe, dass ich ziemlich beeindruckt war. Was diese Menschen mit ihren Körpern machen, ist faszinierend. Mich hat das Ganze sehr berührt und ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass das mit ein "bisschen Tanzerei" möglich sei. Der Abend war sehr schön, anstrengend und ein wenig emotional.

Am Tag drauf habe ich bei Windtyp's Umzug geholfen. Direkt danach bin ich mal wieder Zug gefahren. Aber dieses Mal hatte der leider keinen Teppich. Und es ging dieses Mal noch weiter in den Norden.

Ich mag Thees ja wirklich sehr, sehr gerne. Ich hatte ein wenig Angst, vor allem vor den Menschenmassen, denn ich wusste, dass das Konzert ausverkauft war. Aber das Publikum war sehr nett und toll und Thees war noch netter und noch toller. 

Danach hatte ich noch einen freien Tag und seitdem bin ich im Praktikum. Da lerne ich jeden Tag viele neue Dinge. Mein Gehirn ist danach meistens ein bisschen müde, aber ich habe Spaß und kleine Erfolge und was vor allem toll ist, ist, dass ich wirklich was Richtiges, Echtes mache, und nicht nur Sachen kopiere und Kaffee koche. Und weil das eigentlich ganz gut läuft bisher, habe ich mich nach der ersten Woche mit einer Kleinigkeit belohnt.

Dazu gab es auch noch das hier. Ich kann mich doch immer so schlecht entscheiden.

Ich finde, ich habe damit nun die besten Disney-Filme. Ich weiß, dass alte VHS-Kassetten eigentlich viel hipper und kuhler und alles sind. Aber so finde ich es auch nicht schlecht.

Mein Osterwochenende war dann sehr, sehr ruhig. Abgesehen von einem kleinen Abstecher in die alte Heimat habe ich nicht viel gemacht. Das Einzige, was ich wirklich gemacht habe, war ein Kinobesuch.

Der Film heißt im Ganzen "Und wenn wir alle zusammenziehen?". Unter anderem spielt Daniel Brühl mit, den ich ja sehr gerne mag. Und den Film mag ich auch segr gerne. Es geht um einen Freundeskreis, der aus ein paar älteren Menschen besteht, die beschließen, zusammenzuziehen. Es gibt sehr viele sehr lustige Szenen in diesem Film, bei denen ich wirklich sehr dolle lachen musste. Aber es gab auch einige traurige Szenen, bei denen ich am liebsten sehr dolle geweint hätte.

Letzte Woche war dann die zweite Woche im Praktikum. Obwohl ich eigentlich ein ruhiges Wochenende geplant hatte, war ich ziemlich viel und ziemlich spontan unterwegs.

Am Samstag beim Tanzen habe ich dieses Foto mit meinem Handy gemacht. Ein Aufkleber einer Band, die nächste Woche in der Stadt ist und ich hoffe sehr, dass ich hingehen kann.

Gestern Abend bin ich spontan in ein anderes Konzert gegangen. Schon letztes Jahr habe ich ein wenig von meiner Orchestererfahrung erzählt. Und weil wieder Ostern war, hatte die netten Menschen wieder ein Osterprojekt, bei dem ich auch dieses Mal nicht dabei sein konnte. Zumindest nicht aktiv. Aber ich bin gestern Abend dagewesen.

Wie auch letztes Jahr waren auch jetzt wieder viele Gefühle im Spiel. So viel Stolz und Freude, aber auch ein wenig Traurigkeit und Wehmut. Das Konzert an sich war grandios. Sie spielten Schubert 5. und Mahler 5. und Mahler ist wirklich Rock'n'Roll. Das war episch. Und auch wenn es immer weniger werden, war es doch trotzdem mehr als schön, ein paar alte Gesichter wiederzusehen. Ziemlich gut für einen Sonntag Abend, wie ich finde.

Heute fängt offiziell die Uni wieder an. Montags habe ich frei, stattdessen bin ich dann beim Praktikum. Ab morgen geht's richtig los und ich bin gespannt. Beim Praktikum habe ich ja teilweise viel mit Büchern, Autoren und ähnlichen Dingen zu tun. Und manchmal kommt es vor, dass ich mich mit einem Werk oder Autoren ein bisschen auseinandersetzen muss. Total oft in den letzten Wochen hatte ich diese Momente: "Aha... Hm... Klingt ganz interessant... Oh... Wow... Das muss ich unbedingt lesen." Ich glaube, ich werde am Ende der Zeit dort eine kilometerlange Bücherwunschliste haben. Heute habe ich mich auch mit einem Menschen, der unter anderem Bücher schreibt, beschäftigt. Und ich war hingerissen von den Pressestimmen. Und so angetan. Also bin ich nach Feierabend direkt in einen Buchladen gegangen und habe es gekauft. Ein wenig reingelesen habe ich schon. Aber um richtig loszulegen, muss ich erst noch ein anderes Buch auslesen und: den Umschlag abmachen! Für Fotos macht es sich aber besser mit.

Vielleicht sollten sich viele Menschen den Titel des Buches als Lebensmotto nehmen, oder so ähnlich. Ich bin jedenfalls gespannt, was auf mich zukommt. 

Jetzt habe ich, unter anderem für mich selbst, weil ich bisher nicht die Ruhe hatte, alles zu verarbeiten, von mir gegeben, wie meine letzten drei Wochen in etwa aussahen. Und was ich gemacht habe. Aber was ich denke und so ist eine ganz andere Seite. Bis ich darüber schreiben kann, wird es noch ein wenig dauern, vielleicht.