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Dienstag, 11. März 2014

sechs wochen mit cassy

ich habe eine neue freundin.
ihr name ist cassy.
cassy ist eine schiene, die man auch als 'aircast'-schiene kennt. deswegen heißt sie cassy. 
cassy und ich kennen uns noch nicht so lange. seit heute, um ganz genau zu sein. mein orthopäde hat uns heute miteinander bekannt gemacht und mir empfohlen, die nächsten sechs wochen miteinander zu verbringen. cassy wird mir bei der heilung meines fußes, besser gesagt: meiner gerissenen bänder, helfen. da cassy und ich also die nächsten wochen tag und nacht miteinander verbringen werden, habe ich beschlossen, eine gute beziehung zu ihr zu pflegen. wir müssen so oder so auskommen. und ich weiß, dass es zeiten geben wird, in der ein auskommen - zumindest von meiner seite aus - schwierig und anstrengend werden wird. sechs wochen nicht ein mal alleine sein zu können ist schon eine harte sache. 
aber bisher verstehen wir uns ganz gut.
cassy nimmt mir tatsächlich ein paar der schmerzen. und viel platz im schuh.
aber eine gemeinsamkeit haben wir schon gefunden.
und ich bin gespannt, wie sich die nächsten wochen entwickeln werden. und auf die geschichten.


cassy steht, genau wie ich, auf punkrock.

Sonntag, 5. Mai 2013

zählen

ich hab genügend hände, um abzuzählen, wie lange unser ende her ist (ein jahr), eine hand genügt, um aufzuzählen, wie oft ich dich danach gesehen habe (fünf mal), aber die male, die ich seitdem an dich denken musste - dafür reichen meine beiden hände nicht. längst nicht mehr.

Dienstag, 12. Februar 2013

protokolle VIII

ich mein - wieso denn jetzt noch. kämpfen oder so was für was denn. ich dachte, eines tages würdest du zur vernunft kommen und wieder teil meines lebens sein wollen, obwohl ich dich nicht mehr in meinem brauche, aber manchmal will. und wie ich dir sagte, es wäre an dir und nicht an mir, wie sehr ich versucht habe, dir das deutlich zu machen. und dann bin ich so weit, so weich, so verständnisvoll, so voller nostalgischer gefühle und erinnerungen, dass ich mich endlich mal aufraffe für einen winzigen schritt und es passiert nichts. das war ein versuch, mein versuch, mein test. ich wollte mir selbst kein ultimatum setzen, und es verletzt mich nicht. es tut nicht mal ansatzweise so was wie weh. ich wage nicht die behauptung aufzustellen, dass dir nicht so was wie meine vergangenheit gehört, zumindest ein teil, ganze neun jahre oder so, verdammte scheiße. wenn mich eine person in- und auswendig kennt, dann du. zumindest mein ich der letzten neun jahre. aber ich lerne, gehen zu lassen. einer mehr oder weniger macht da keinen unterschied. ich lasse gehen und will gehen gelassen werden. damit ich ich werden kann. 

Dienstag, 18. Dezember 2012

fünf 2012*

we went home.





we love our home. / we were still with you here.





we were lying here. / we haven't been with you here anymore.





we were kinda living there.





we love clouds.





we shared secrets.





we were smiling. again.





we had dinner. / we have the best boys. / we still miss you.




* zugegeben: ich glaube, der mai 2012 war einer der härtesten monate für mich - emotional betrachtet. anfangs fand ich es grotesk und überhaupt nicht repräsentativ, dass da so viele bilder sind, die ich so schön finde, das passt doch nicht zusammen, dachte ich mir. aber dann habe ich nachgedacht: so sinnlos ist das nicht. im gegenteil. was soll man sonst machen, in so einem zustand, wenn nicht sich an schönes festhalten und schönes festhalten? die bilder erinnern mich nicht nur an eine harte zeit, sondern auch an viele schöne momente. und keins dieser bilder wäre entstanden, wenn da nicht leute gewesen wären. die dafür gesorgt haben, dass ich schönes sehe. danke.