Dienstag, 9. August 2011

Sätze, die nichts sind, aber was werden könnten.


 Ich leide leider immer noch an anhaltender Unkreativität. Ich habe Ideen, aber irgendwie wollen sie noch nicht raus, nicht so richtig. Das hier ist bisher rausgekommen. Aber noch nichts Ganzes. Ich warte einfach auf den Moment. Mal schauen, was davon Verwendung finden wird.


„Und ich schlafe ein zum ewig gleichen Klang des Fernsehers. Zu Dialogen, die wir nie geführt haben.“

„Lieber eine Sackgasse als gar keine Straße.“

„Die Nacht ist doch auch nichts weiter als eine Zeit ohne Sonne, und die Erinnerung ist auch nichts anderes als ein größerer Umweg zu uns.“

„Für mich war das so: auf der Schaukel, ich. Und dann, am höchsten Punkt, kurz vor Absprung – da riss das Seil.“

„Ich habe mir meine Gefühle nicht ausgesucht, sie waren einfach da. Das Einzige, was ich mir ausgesucht hatte, warst du. Wusste damals nicht, dass es euch nur im Doppelpack gibt: dich und die Gefühle.“

„Ich vermisse dich nicht. Ich vermisse mich. Bei dir.“

„Schwierig: Tiefe zu finden, wo keine ist, also: graben. Oder einfach auf’m Berg sitzen und die Aussicht genießen.“

„Nicht alles geht gut aus, aber immer weiter.“

„Früher, neben dir, konnte ich nach den Sternen greifen. Und jetzt frage ich mich, wieso sie immer noch nicht hell genug scheinen.“

„Ich habe ein Einwegherz, kaufe mir jeden Tag ein Neues. Ich habe keine Angst mehr vor Sprüngen und Scherben, weil ich es am Ende des Tages eh zerschmettern würde.“

„Dieser eine Schritt weiter hätte doch kaum etwas verändert. Nichts eigentlich. Wir gingen den Weg, ohne ihn unter den Füßen zu spüren. Aber im Moment des Bewusstseins blieben wir stehen. Und das hat alles verändert.“




3 Kommentare:

  1. Oooooh. So viele schöne Ideen.

    Darf ich mir davon was mopsen? Oder borgen? (Allerdings für meinen Hauptblog bei wordpress.com?)

    AntwortenLöschen
  2. Vielen Dank!
    Und: Ehrlich gesagt eher ungern. Ich möchte meine eigenen Sachen dann doch gern selbst verwenden. Das sind zwar nur Ideen, aber das bleiben sie halt nicht für immer ;)

    AntwortenLöschen
  3. „Ich vermisse dich nicht. Ich vermisse mich. Bei dir.“

    Aus diesem Satz kann man etwas sehr gutes machen. Unkreativität, ist auch ein schönes Wort. Ich leide auch an diesem Wort:-)

    AntwortenLöschen