Sonntag, 30. Oktober 2011

Inszenierte Öffentlichkeit in Bildern.

Dieses Wochenende war sehr schön. Ich habe mich lange darauf gefreut und meine Erwartungen wurden sogar übertroffen.
Freitag Nachmittag kam der unglaublich gutaussehende Julian nach Bremen. Nachdem wir kurz bei mir waren, fuhren wir mit der Bahn Richtung Hafen und stellten uns in eine bereits sehr lange Schlange am Pier 2 an. Denn: Wir wollten hin zum Konzert von Casper. Das Publikum bestand überwiegend aus 13- bis 16-jährigen Kindern, und ich habe mich sehr alt gefühlt. Der Kasperjunge macht das auf der Bühne echt toll. Er hat viele großartige alte neue Songs gespielt, mit denen man mich teilweise sogar zu Tränen rühren konnte. Glücklicherweise habe ich meine große Kamera nicht mitgenommen, von der wäre nun nicht mehr viel übrig. Aber mein Handy war tatsächlich in der Lage, ein halbwegs gutes Foto zu machen.






Der Saal hat gekocht bis zum Abwinken und so. Sein Auftritt an sich ging etwa 70 Minuten. Das ist für meinen Geschmack ein wenig zu wenig. Dafür konnte man die Bahn noch erwischen, hat auch was.

Am nächsten Tag machten wir uns irgendwann mal auf Richtung Stadt. Weil ich nah an der Weser lebe, haben wir auf dem Weg dahin einen kleinen Spaziergang gemacht. Da ist ganz viel Grün und so.







Mal wieder ein neues Gruppenfoto. Gab's lange nicht mehr.







Und wir haben erfahren, dass die Welt uns liebt. Das finde ich sehr nett von ihr.






Und da tut der unglaublich gutaussehende Julian so, als wäre er in der einsamsten Natur aller Zeiten.

Durch die unglaublich überfüllte Böttcherstraße gingen wir auch, waren auf dem Kleinen Freimarkt, gingen von da aus Richtung Viertel und wenn du dann plötzlich deine eigene Schwester auf der Straße triffst, dann ist das schön. ["Hey, kuhl, man kann jetzt durch Bremen laufen und trifft dich einfach so in der Stadt, das ist wunderbar."]






Nach diesem ganzen Rumgelaufe setzten wir uns draußen vor's Litfass, tranken Vitamalz, hörten, wie diverse Tore geschossen wurden und unterhielten uns über ein paar Menschen und Mode und Stil und so. Dabei einigten wir uns darauf, dass es ziemlich dumm und peinlich ist, wenn Leute sehr viel Geld für Kleidung ausgeben, die getragen und abgenutzt aussehen soll.






Danach kam ein geiler Einkauf und danach machten wir uns richtig hippe Pizza. Dabei tranken wir Bier und redeten über unsere größten Vorbilder und solche, die es einfach niemals sein können. Außerdem haben wir ein wenig recherchiert, denken über die Eröffnung eines eigenen Detektivbüros nach und hatten Erkenntnisse, die hier besser nicht geschildert werden sollten. Jedenfalls hatten wir viel Spiel. Bei allem. Auch hier beim Tragen der mysteriösen Maske.




Einer meiner guten Mitbewohner ließ sich dann auch noch blicken und setzte sich zu uns, dabei erzählte er uns auch sehr interessante Dinge, die aber auch besser unerwähnt bleiben.
Zwischendurch machten wir noch Kühlschrankpoetisches. Wie immer ziemlich sinnfrei. Ist aber Kunst und so, ne.




Und obwohl die Nacht schon eine Stunde länger war als sonst, gab es trotzdem nicht viel Schlaf. Das war nun heute. Am Mittag kam dann meine Schwester her, mit ihrer anderen Hälfte, das war schön. Sie haben sich unseren Tisch geborgt, sozusagen, um Kürbisse zu schnitzen. Wir sahen zu. Das war schön.
Später brachte ich den unglaublich gutaussehenden Julian zum Bahnhof und bald ist er wieder in Göttingen. Wie bereits erwähnt: Das Wochenende war galaktisch supergut und so. Jetzt bin ich platt wie Ostfriesland und gönne mir, nach ein wenig Hausarbeit, nun einen ruhigen Abend. Und ich werde dabei denken an alles.


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