Die Luft ist nicht raus, sie hat sich bloß verändert. Das ist das, was man mir sagt. Das ist das, was ich denken sollte, wollte. Ob sie trotzdem noch eine Luft zum Atmen ist, ist das, was ich mich frage. Wie plötzlich alles aussieht, wenn der Wind plötzlich aus einer anderen Richtung weht. Ob der Raum derselbe bleibt. Ob der Raum groß genug für alles ist. Und dann weiß ich selbst nicht weiter und frage mich so viele Dinge, und dich, Dinge, die ich eigentlich gar nicht wissen will, und du fragst nach dem Warum. Und ich weiß nicht mehr, wie ich das alles kann. Wenn die Basis weg ist, was ist dann noch, außer dem, was danach hinzu kam? Und ist es das wert? Das könnte ein Anfang sein, aber ich weiß, dass es das nicht ist, nie sein wird, weil es nie ein richtiges Ende gab, mit viel Würde, denn es gab auch keinen Anfang. Und plötzlich ist da viel Warterei und wenig Geduld mit allem und die Frage, wie man weiter aushalten soll, und ob. Es ist falsch, immer 99 Probleme zu haben, aber ohne das alles wären es mindestens 100. Man kann nicht schlafen, wenn man denkt, wenn man überlegt, immer wieder alles durchspielt und sich fragt, wo der Fehler liegt. Und dann fängt man plötzlich an, sich selbst als Fehler im System zu sehen und das ist falsch und alle sagen das und dann schiebt man Schuld von sich und das ist gut, weil die eh eigentlich nie da gewesen ist. Und dann will man schlafen und man kann es nicht, wenn man weiß, dass jemand anders besonders gut schlafen wird. Weggestoßen und irgendwie doch aufgehoben, aber es war wohl doch nicht tief genug. Mehr wollte man niemals haben, aber das wenige, das war schon zu viel. Man sagt, man kommt klar, und es stimmt auch, aber so was von, und es wird nichts mehr geglaubt, weil da immer diese Blicke sind, die den Worte widersprechen, angeblich. Man will doch nur, dass einem geglaubt wird. Und was, wenn was fehlt. Wie soll das funktionieren, das alles, hier, in diesem Ort.
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