...wirklich langsam, sehr langsam, fange ich an, zu begreifen. Mich immer weniger. Immer wieder die Frage, ob ich aufgehört hätte, als es noch ging. Ob ich nicht besser hätte weglaufen sollen, als es noch ging. Ich fange an, zu begreifen, dass das, was ich gemacht habe, wirklich so viel Stärke erfordert hat. Ich frage mich, woher ich sie hatte. Jetzt weiß ich, wofür die Stärke für das Jetzt kommt. Von liebenden und geliebten Menschen. Die sagen einem immer, dass man so stark nicht sein kann, sondern ist. Aber wenn man dann abends Zuhause ist. Und dann ist da diese Stille. Und dann ist sie nicht mehr unerträglich. Und dann hat man keine Lust zu weinen. Und dann denkt man zum ersten Mal, ohne dass vier Menschen auf einen einreden: Ja, ich bin so stark, ja, ich kann das, ich werde das. Und dann fängt man an, zu begreifen. Trotzdem ist es so, so schmerzhaft, und ich suche Schuld bei mir selbst und versuche, die letzten zwei Jahre vor mir selbst zu rechtfertigen. Und dann sehe ich, dass ich das niemals verstehen werde. Wieso ich das alles gemacht habe. Zurechnungsunfähig, oder so, muss ich gewesen sein. Langsam fange ich an, zu begreifen und es ist gar nicht so schwer. Schwere Momente kommen noch, sind schon da. Aber dann denke ich an mich und das, was ich auch so alles habe, haben kann, und wirklich, wirklich habe. Und irgendwann wird alles Gewohnheit. Und dann lache ich, über mich, über dich aber noch mehr.
Du Liebe, es tut mir so leid, dass ich mich jetzt erst melde. Ich komme zu nichts, es ist furchtbar. Aber ich hab an dich gedacht, jawohl! <3
AntwortenLöschenUnd natürlich wünsche ich dir nachträglich auch noch alles Gute zum Geburtstag und dass all deine Wünsche in Erfüllung gehen.
Ich hoffe, du hattest einen tollen Tag. War es denn schön?
Und dieser Eintrag.. ich mag ihn. Sehr. <3
Und dich mag ich auch sehr :)