Sonntag, 2. Dezember 2012

nachtrag

nun sind doch tatsächlich schon drei wochen vergangen, seit ich in göttingen war. unfassbar, wie die zeit momentan rennt.
ich war in göttingen, auch bekannt als "ehemalige heimat" und "ort, an dem ich vorher studiert habe". ich war zum ersten mal seit meinem wegzug ende september 2011 da - und dementsprechend emotional aufgeladen war das auch für mich. drei jahre in einer stadt leben und über ein jahr abwesenheit - ja, da kommt einiges zusammen. aber es war schön. ich habe viele liebe menschen wiedergesehen, mein geliebtes deutsches seminar, den einzigen professor, der dafür sorgen konnte, dass mir mediävistik spaß macht, ich war in meiner lieblingsbar (und habe da auch, wie damals, temporär gewohnt), ich habe ein paar freudentränen vergossen, mich darüber empört, dass der nabel weg ist, habe gemerkt, dass göttingen nicht dasselbe ohne den unglaublich gutaussehenden julian ist - und dass diese stadt nicht mehr mein zuhause ist. natürlich ist alles so vertraut wie damals, auch wenn sich ein paar dinge verändert haben - aber die straßen bleiben ja, wo sie waren. ich merke, dass ich da nicht mehr lebe und habe mich dabei ertappt, dass ich irgendwie auch froh darüber bin. trotzdem - schöne tage waren es da. und bis zum nächsten besuch (und so lange ich da ein paar liebe menschen kennen) soll bitte nicht wieder mehr als ein jahr vergehen.
meine kamera hatte ich nicht dabei - ich war dummerweise zu der zeit krank und konnte mir nicht vorstellen, mehr als nötig mit mir rumzuschleppen. 




Putensalami mit Schweinefleisch.
Ich bin mir sicher, dass es sich dabei um
eine Göttinger Spezialität handelt.





Yeah.




Schuhliebe.
Natürlich musste ich mir in Göttingen Schuhe kaufen,
in die ich seitdem ganz verknallt bin.
So viel zum Thema "Ich war krank und wollte keinen überflüssigen Kram schleppen".




Glitzerwelt.




Dekadenz: selbstgemachte Croissants zum Frühstück.




Wenn man krank ist, sollte man
auf Fotos einfach das Gesicht weglassen.




Hach, Pools, das Pools, du Wohnzimmer, das ich nie hatte.




Hihi. Die Schneiderei in der Goethe-Allee hat immer noch
das da stehen in der Auflistung dessen, was sie anbieten.
Danke, Göttingen, für die kleinen Details,
die doch immer bleiben.


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