Sonntag, 24. Juli 2011

Keine Amy mehr.


Eine Nachricht, die noch nicht mal mich kalt gelassen hat.
Eine Nachricht, die genauso schlimm ist wie andere.
Eine Nachricht, der ich trotzdem ein paar Worte widmen möchte.
Amy, Amy, Amy. Ich weiß noch, dass ich dein unfassbar gutes Album Back to Black damals in Australien gekauft habe.
Deine Stimme – so viel Kraft, so viel Schmerz, so viel Erfahrung, wo du doch noch so jung warst.
Und jetzt bist du 27. Und hier gibt es keine Amy mehr.
Viele sagten immer: „Die Olle ist doch total kaputt.“
Ich dachte immer: „Die macht wahnsinnig gute Musik.“ Wie so viele andere, und doch wie kein anderer. Ich weiß noch, wie ich mit deiner Musik in den Ohren durch die Straßen zog. Und ich weiß, dass ich das noch lange machen werde. Ich weiß noch, wie ich mich niemals traute, auch nur mitzusummen, weil ich damit deinen Gesang vergiftet hätte.
 Und jetzt gibt es keine Amy mehr. Nur noch auf CD, auf unzähligen Youtube-Videos und so weiter.
Ich kann gar nicht ausdrücken, wie traurig das ist. Es gibt keine Worte, die den Verlust einer solchen Größe auch nur ansatzweise angemessen ausdrücken können.

Amy, mit Worten konnte ich dir nicht Goodbye sagen, nur in Gedanken. Ich weiß nicht, wo du bist und warum das alles so ist. Trotzdem hoffe ich, dass es dir gut geht, wo du jetzt bist. Ich hoffe, du findest deine Ruhe. Und irgendwie bin ich ein bisschen froh, dass die Welt sich nun nicht mehr an deiner Krankheit aufgeilen kann.
Mir wirst du fehlen. Nicht deine Skandale. Einfach nur dein Dasein.




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