Dieses Wochenende war sehr schön. Der Windtyp kam Freitag in die Hansestadt und wir verbrachten ein Kulturwochenende.
Das fing damit an, dass wir Freitag und Samstag ins Theater gegangen sind, genauer gesagt in dieses hier. Da wurden nämlich zwei tolle Romane inszeniert, und zwar "Gut gegen Nordwind" und "Alle sieben Wellen", die von Daniel Glattauer sind. Ich war sehr gespannt darauf, wie ein Roman, der nur aus e-Mails besteht, auf der Bühne aussehen soll, und muss sagen, dass es sehr gut gemacht war. Das Bühnenbild bestand aus den beiden Wohnungen, aber ohne Wände oder so dazwischen, und die Texte der beiden waren halt die Mails, die zum Publikum gesprochen wurden, sodass die beiden sich auch gar nicht angesehen hatten. Die Emotionen kamen wahnsinnig gut rüber, und obwohl ich wusste, wie das ausgeht, kamen mir nach dem ersten Abend die Tränen. Ein kleiner Makel ist jedoch, dass mir das Ganze sehr lange vorkam - obwohl es nur knapp über zwei Stunden ging. Ob es an den ständigen Dialogen liegt oder an den Stühlen, die auf Dauer echt unbequem sind, kann ich nicht sagen. Wer die Gelegenheit hat, sollte sich die beiden Stücke auf jeden Fall ansehen. Ich würde tatsächlich beide empfehlen, weil der erste Teil kein allzu zufriedenstellendes Ende bringt. Da geht es einem nach der zweiten Vorstellung schon besser.
Samstag Nachmittag wurden dann auf dem Campus ein Anemometer beobachtet und ein Schild fotografiert. Anschließend ging's in die Überseestadt, weil ich dem Windtypen unbedingt den Hafen und die Kräne und die Lichter zeigen wollte. Daraus wurde dann ein spontaner Besuch an der Waterfront, wo ein paar Sachen geshoppt wurden. Außerdem war zum ersten Mal seit Australien in einem so großen Einkaufszentrum und das hat mich irgendwie daran erinnert. Nur das Wetter nicht, weil es sehr kalt wurde. Am Bremer Stadtrand sieht es in etwa so aus.
Das fing damit an, dass wir Freitag und Samstag ins Theater gegangen sind, genauer gesagt in dieses hier. Da wurden nämlich zwei tolle Romane inszeniert, und zwar "Gut gegen Nordwind" und "Alle sieben Wellen", die von Daniel Glattauer sind. Ich war sehr gespannt darauf, wie ein Roman, der nur aus e-Mails besteht, auf der Bühne aussehen soll, und muss sagen, dass es sehr gut gemacht war. Das Bühnenbild bestand aus den beiden Wohnungen, aber ohne Wände oder so dazwischen, und die Texte der beiden waren halt die Mails, die zum Publikum gesprochen wurden, sodass die beiden sich auch gar nicht angesehen hatten. Die Emotionen kamen wahnsinnig gut rüber, und obwohl ich wusste, wie das ausgeht, kamen mir nach dem ersten Abend die Tränen. Ein kleiner Makel ist jedoch, dass mir das Ganze sehr lange vorkam - obwohl es nur knapp über zwei Stunden ging. Ob es an den ständigen Dialogen liegt oder an den Stühlen, die auf Dauer echt unbequem sind, kann ich nicht sagen. Wer die Gelegenheit hat, sollte sich die beiden Stücke auf jeden Fall ansehen. Ich würde tatsächlich beide empfehlen, weil der erste Teil kein allzu zufriedenstellendes Ende bringt. Da geht es einem nach der zweiten Vorstellung schon besser.
Samstag Nachmittag wurden dann auf dem Campus ein Anemometer beobachtet und ein Schild fotografiert. Anschließend ging's in die Überseestadt, weil ich dem Windtypen unbedingt den Hafen und die Kräne und die Lichter zeigen wollte. Daraus wurde dann ein spontaner Besuch an der Waterfront, wo ein paar Sachen geshoppt wurden. Außerdem war zum ersten Mal seit Australien in einem so großen Einkaufszentrum und das hat mich irgendwie daran erinnert. Nur das Wetter nicht, weil es sehr kalt wurde. Am Bremer Stadtrand sieht es in etwa so aus.
Und gestern war Sonntag. Da spielte Deep Sea Diver direkt hier in der Neustadt, am Nachmittag. Weil der Frontman aus Göttingen kommt, ich ihn dort schon oft gesehen habe und seine Musik ganz zauberhaft finde, sind wir natürlich hingegangen und das war auch sehr, sehr schön. Da wurde dann noch ein neuer Stoffbeutel besorgt. Yeah! Weil meine Kamera ein wenig rumzickte, habe ich vom Auftritt selbst keine Bilder, aber von der Stimmung und der Sonne.
Mein persönlicher Höhepunkt fand dann gestern Abend statt, weil DSD noch in Fischerhude, etwa 30 Kilometer von hier, eine Secret-Living-Room-Session gemacht haben. Wegen Kälte, Dunkelheit und einer riesengroßen Nebelwand war die Fahrt nicht allzu schön, aber hat sich gelohnt. Das fand bei Manpremi statt, einer Art Galerie oder so. Das ist eine Villa, die fast 100 Jahre alt und wahnsinnig schön ist. Überall sind Holzdielen, ganz viele Zimmer (gefühlte 200, in echt vielleicht zehn), viele Kerzen, indirekte Lichter, Bilder und Kunstwerke. Das Ganze in der Kälte, bei dem Nebel, war sowas wie Magie. Dazu dann die wunderschöne Musik von DSD war definitiv Magie. Da im Publikum lediglich neun Leute waren, war das alles sehr muckelig und überschaubar und so war's auch total schön, dass Band plus Publikum für fast jeden Song den Raum gewechselt haben. Das hielt ich für eine fantastische Idee. Dadurch haben sie auch, bis auf die letzten zwei Songs, alles akustisch gespielt, was ich persönlich ja eh immer sehr gerne mag. Und es war sehr schön. Das war so wunderbar und surreal und weit weg, dass ich mich momentan frage, ob das überhaupt wirklich passiert ist. Wenn ja, kann ich nur sagen: Ich bin unfassbar glücklich darüber, dass ich ein Teil dieses Abends, dieser Stimmung, sein durfte. Solche Konzerte sieht man nicht oft, manche Leute vielleicht nie. Wir haben noch ein Plakat abgestaubt. Fotos habe ich auch da leider keine gemacht. Ich war so eingenommen von dem Haus, dessen Seele, der Musik, deren Emotionen, dass ich einfach nicht daran gedacht habe.
Weil die Tour erst vor wenigen Tagen anfing, kann man die Jungs auch noch in einigen Städten bestaunen. Das sollte man auf jeden Fall nutzen. Genau hier findet man die Tourdaten. Zu gern würde ich nach Göttingen zum Konzert fahren, das wäre dann ein bisschen wie früher. Aber sein wie jetzt ist auch gut. Sehr gut sogar.
So viel zum Kulturwochenende. Auf dem Weg zum Bahnhof heute Morgen wurde gegen 8.30 Uhr noch dieses Foto aufgenommen. Ich mag es. Vor allem, dass ich das Glück hatte, dann auszulösen, als sie alle gerade davonfliegen.
Weil die Tour erst vor wenigen Tagen anfing, kann man die Jungs auch noch in einigen Städten bestaunen. Das sollte man auf jeden Fall nutzen. Genau hier findet man die Tourdaten. Zu gern würde ich nach Göttingen zum Konzert fahren, das wäre dann ein bisschen wie früher. Aber sein wie jetzt ist auch gut. Sehr gut sogar.
So viel zum Kulturwochenende. Auf dem Weg zum Bahnhof heute Morgen wurde gegen 8.30 Uhr noch dieses Foto aufgenommen. Ich mag es. Vor allem, dass ich das Glück hatte, dann auszulösen, als sie alle gerade davonfliegen.
Der Titel dieses Textes stammt übrigens nicht von mir, sondern ist eine Textzeile von DSD, genauer gesagt aus "1972". Nicht von gestern, dennoch eine sehr schöne Aufnahme von diesem Song, der durchaus mein Liebling ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen